Der Februar neigt sich schon langsam dem Ende zu. Was halten Sie vom Februar? Mögen Sie den Monat oder eher nicht? Was hat er Ihnen gebracht und worauf hätten Sie getrost verzichten können?
Um ehrlich zu sein hatte ich schon immer eine Abneigung gegenüber dem Februar. Der November und der Februar sind Monate, die man meiner Meinung nach getrost aus dem Kalender streichen könnte.
Doch in diesem Jahr lernte ich den Februar zu lieben.
Warum?
Ich hatte Ende Januar die Schnauze voll, von einfach allem.
Ich hatte die Schnauze voll davon, dass die Dinge nicht so liefen wie ich mir das wünschte. Und ich hatte die Schnauze voll, von fast allen Menschen in meinem Leben.
Also nahm ich Abstand.
Von allem - von allen.
Ging es Ihnen auch mal so? Oder geht es Ihnen vielleicht regelmässig so?
Falls ja, habe ich hier einige Tipps, die ich im Februar umgesetzt habe und die dazu führten, dass ich den Monat lieben lernte. Diese Tipps helfen auch bei einem vermeintlich «schlechten» Tag, wobei alles «Gute» und «Schlechte» immer Auslegungssache ist. Nichtsdestotrotz hilft Ihnen vielleicht der eine oder andere Tipp um die Monate und Jahre – ja gar Ihr Leben, mehr zu lieben.
#Was ist wirklich wichtig?
Nehmen Sie Abstand von allem. Von Dingen, die Sie belasten, von Gedanken, die Ihnen nicht helfen und von Menschen, die Ihnen nicht guttun.
Wie?
Priorisieren Sie.
Was ist WIRKLICH wichtig und worüber denken Sie nur, dass es wichtig ist?
Welche Menschen liegen Ihnen WIRKLICH am Herzen? Wenn Sie wünschen, schreiben Sie es nieder. Priorisieren Sie. Vergessen Sie dabei nicht, sich an erster Stelle zu setzen.
Was nützt Ihnen aller Erfolg dieser Welt, wenn Sie während Sie auf ihn hinarbeiten, ein Burnout erleben?
#Wir haben mehr als wir manchmal denken
Erinnern Sie sich TÄGLICH daran, was Sie haben. Wir alle haben Wünsche und Ziele. Wünsche, die wir erfüllen wollen und Ziele, die wir erreichen wollen. Wenn wir uns auf diese Dinge fokussieren, so erinnern wir uns täglich daran, dass wir diese Dinge (noch) nicht haben.
Was geht dabei vergessen?
Das, was wir bereits haben.
Am 06.02. war das grosse Erdbeben in der Türkei. Überlegen Sie, wie viele Menschen kein warmes zu Hause mehr haben, keine Familie. Sie haben vielleicht einen Arm oder ein Bein verloren haben. Ihre Autos, alle ihre Sachen.
Sehen Sie sich in Ihrem Leben um. Was von den Dingen, die diese Menschen nicht mehr haben, haben Sie heute? Wahrscheinlich haben Sie sogar viel mehr, als diese Menschen jemals hatten. Setzen Sie sich hin und machen sie eine ehrliche Liste mit Dingen, die Sie haben.
Z.B. ein warmes Bett, ein Badezimmer, fliessendes Wasser, Essen, Kleider zum Anziehen, Schuhe etc. Vielleicht erscheint es Ihnen banal sich für diese kleinen Dinge zu bedanken. Nur weil die Dinge «klein» erscheinen, sind sie nicht weniger wichtig.
#Sie
Nehmen Sie sich Zeit für sich.
Mir ist bewusst, es gibt Zeiten und Phasen in Leben, in denen man zu nichts kommt. Man rennt von A nach B und hat kaum Zeit zu schlafen, geschweige denn etwas anderes zu machen.
Doch warum rennen wir den ganzen Tag herum? Für wen tun wir das? Wenn wir in unserem Leben keine 5 Minuten für uns haben, läuft irgendwas schief. Wenn das so bei Ihnen ist, dann empfehle ich Ihnen alles auf Papier zu bringen. Hier geht es wieder darum Prioritäten zu setzen analog zum ersten Punkt.
Der Februar war für mich ein außergewöhnlicher Monat und ich wünsche Ihnen, dass jeder Monat in diesem Jahr für sie außergewöhnlich ist, und zwar einzig und allein im positiven Sinne
Bis nächste Woche und auf Wiederlesen
Nikolina
